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IT-Lexikon

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DC

Domain Controller- Definition

Was ist ein Domain Controller?

Ein Domain Controller (DC, englisch für Bereichssteuerung, häufig auch Domänencontroller) ist ein Server zur zentralen Authentifizierung von Computern und Benutzern in einem Rechnernetz. Diese Rolle kann von einem Server im Netzwerk ausgeführt werden, solange dieser in der Domäne ist.
In einem Netzwerk mit Domain Controller können mehrere Computer zu einer Domain zusammengefasst werden. Im Unterschied zu den Arbeitsgruppen von Windows 9x und Windows ME kann zentral am Domain Controller festgelegt werden, welche Benutzer sich mit welchem Passwort anmelden dürfen und zu welchen Benutzergruppen sie gehören. Änderungen gelten für alle Computer, die Mitglied der Domain sind.

Quellen und weiterführende Artikel zu diesem Begriff:

Wikipedia: Domain Controller

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DHCP

DHCP – Definition

Was ist das DHCP?

Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Kommunikationsprotokoll in der Computertechnik. Es ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Clients durch einen Server.
DHCP ermöglicht es, angeschlossene Clients ohne manuelle Konfiguration der Netzschnittstelle in ein bestehendes Netz einzubinden. Nötige Informationen wie IP-Adresse, Netzmaske, Gateway, Name Server (DNS) und ggf. weitere Einstellungen werden automatisch vergeben, sofern das Betriebssystem des jeweiligen Clients dies unterstützt.

DHCP ist eine Erweiterung des Bootstrap-Protokolls (BOOTP), das für Arbeitsplatz-Computer ohne eigene Festplatte (Diskless-Workstation) notwendig war, wo sich der Computer beim Startvorgang zunächst vom BOOTP-Server eine IP-Adresse zuweisen ließ, um danach das Betriebssystem aus dem Netz zu laden. DHCP ist weitgehend kompatibel zu BOOTP und kann entsprechend mit BOOTP-Clients und -Servern (eingeschränkt) zusammenarbeiten.

Quellen und weiterführende Artikel zu diesem Begriff:

Wikipedia: Dynamic Host Configuration Protocol

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DNS

DNS – Definition

Was ist ein DNS?

Das Domain Name System (DNS) ist einer der wichtigsten Dienste in vielen IP-basierten Netzwerken. Seine Hauptaufgabe ist die Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung.

Das DNS funktioniert ähnlich wie eine Telefonauskunft. Der Benutzer kennt die Domain (den für Menschen merkbaren Namen eines Rechners im Internet) – zum Beispiel example.org. Diese sendet er als Anfrage in das Internet. Die Domain wird dann dort vom DNS in die zugehörige IP-Adresse (die „Anschlussnummer“ im Internet) umgewandelt – zum Beispiel eine IPv4-Adresse der Form 192.0.2.42 oder eine IPv6-Adresse wie 2001:db8:85a3:8d3:1319:8a2e:370:7347 – und führt so zum richtigen Rechner.
Das DNS ist ein weltweit auf Tausenden von Servern verteilter hierarchischer Verzeichnisdienst, der den Namensraum des Internets verwaltet. Dieser Namensraum ist in sogenannte Zonen unterteilt, für die jeweils unabhängige Administratoren zuständig sind. Für lokale Anforderungen – etwa innerhalb eines Firmennetzes – ist es auch möglich, ein vom Internet unabhängiges DNS zu betreiben.
Mit dem DNS ist auch eine umgekehrte Auflösung von IP-Adressen in Namen (reverse lookup) möglich. In Analogie zum Telefonbuch entspricht dies einer Suche nach dem Namen eines Teilnehmers zu einer bekannten Rufnummer, was innerhalb der Telekommunikationsbranche unter dem Namen Inverssuche bekannt ist.

Quellen und weiterführende Artikel zu diesem Begriff:

Wikipedia: Domain Name System

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